Bei Facebook fällt mir Siggi Becker manchmal auf den Wecker mit seinem Geschreibe über Utopien und auch Rolf Todesco hat jetzt zwischen den Jahren angekündigt, sich mit Utopien zu beschäftigen. Beides wäre noch kein Grund, sich diesem Thema zuzuwenden, zumal sich meine persönliche Sichtweise ohnehin auf so etwas wie eine “Real-Utopie” beschränkt, das heißt, dass Utopien eigentlich völlig hirnrissig sind, es sei denn, sie könnten sich immer auch sofort, in jedem Augenblick und von Moment zu Moment ereignen; dass damit alle reale Gegenwart nichts anderes wäre als eine dauerhafte Auflösung einer Differenz von Utopie und Dystopie, durch welche eine jede Utopie auftaucht und sofort wieder zerfällt. Aber das ist esoterischer Hühnermist und irgendwie nicht wichtig, denn entweder man begreift, was damit gemeint ist. Dann schmunzelt man und schweigt. Oder man begreift es nicht, dann schweigt man nur, ohne zu schmunzeln, was durchaus angebracht erscheint. Es wäre dann ja auch egal.
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